Ich stand an der Fußgängerampel, als ich hörte, wie eine Mutter zu ihrer Tochter sagte, die Hose sei doch viel zu eng und das Oberteil viel zu kurz, welches sie anhatte. Doch eigentlich war, an dem was sie trug, nichts was sie hätte nicht tragen können. Das hat mich nachdenklich gemacht und ich fragte mich, ob sie wohl an meinem Outfit auch etwas auszusetzen gehabt hätte.
Wir haben alle unsere Problemzonen, zumindest bilden wir uns das ein, weil jeder vorgibt, eine zu haben. Im Endeffekt ist jeder Körper etwas Besonderes. Doch durch Sätze wie diesen, entsteht Unsicherheit. Man achtet auf die Reaktion der Leute, bekommt Selbstzweifel und passt sich irgendwie der Allgemeinheit an. Ich betone immer wieder, dass ich es gut finde, wenn jeder sich selbst treu bleibt. Dazu gehört auch die Kleidung.Und wenn ich gerade eine enge Leggings tragen will, dann mache ich das auch. Ich muss mich doch darin wohlfühlen. Ich muss für mich sagen, dass es gut aussieht
// Oberteil Asos (alt) // Leggings: H&M Sport //Schuhe: Converse //Tasche: Adidas
Schönheit liegt im Auge des Betrachters! Und dieser, bin zunächst ich selbst. Sie ist individuell und nicht eingegrenzt auf Instagram Filter und Hunger-Diäten. Das darf echt nicht sein. Mädels ihr seid wunderschön und habt euch nicht hinter Tonnen Make-up zu verstecken. Man lebt für sich selbst und für niemanden anderen. Das Make-up sollte aufgetragen werden, wenn es euch ein gutes Gefühl gibt, für euch selbst, nicht für jemand anderen.
Ich lasse mich auch nicht mehr zu etwas drängen, dass ich nicht will. Ich gehe stolz mit meiner Leggings durch die Straßen dieser Welt! Ich hab das mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet – warum Menschen starren. Es kann ja viele Gründe geben. Vielleicht nicht einmal, weil sie es abscheulich finden, sondern wunderschön.
Die Message soll sein: Mein Körper, meine Regeln. Es ist schön, weil es für mich schön ist!